medizinische EMS im tz

sicheres und effektives Rückentraining speziell für Menschen mit Rückenschmerzen

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Patienten-Fragen zu medizinischer EMS

EMS steht für Elektromuskelstimulation. In speziellen Anzügen, die mit Elektroden ausgestattet sind, wird trainiert. Dadurch ist ein zusätzlicher äusserer Stimulus auf die oberflächliche und tiefe Muskulatur möglich, der das Training hochwirksam werden lässt und die Rumpfmuskulatur in besonderem Maße stärkt.

Zwei entscheidende Unterschiede: Erstens professionelles Equipment, mit dem man mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainiert, was eine einseitige Belastung oder muskuläre Dysbalance verhindert. Zweitens professionelle Betreuung durch speziell in dieser Technik geschulte Trainer, die nach einer umfassenden Anamnese einen individuellen Trainingsplan erstellen und jederzeit anpassen können. 

EMS ist sicher. Richtlinien (NiSV) regeln alle Aspekte, die vor, während und nach der EMS-Anwendung zu beachten sind, um potenzielle Nebenwirkungen bei nicht fachkundigem Gebrauch zu vermeiden. Zudem ist bei etwaigen Kontraindikationen eine ärztliche Bestätigung vor Erstanwendung notwendig.

Der EMS-Reizstrom ist absolut unbedenklich. Die Stromstärken liegen im Milliampere-Bereich (mA) und aktivieren nur die Skelettmuskulatur, nicht die Organ- und Herzmuskulatur.

Generell ist EMS für alle geeignet, die ihre Gesundheit erhalten und gezielt ihre Muskulatur stärken möchten. Durch den geringen Zeitaufwand lässt sich EMS gut in den Alltag integrieren. Zudem ist EMS durch die besonders gelenkschonende Anwendung bis ins hohe Alter möglich. Wir würden uns wünschen, mit dieser besonderen Trainingsform auch Menschen mit Sarkopenie oder Osteoporose betreuen zu dürfen. Hier besteht aber leider noch sehr viel Aufklärungsbedarf.

Kontraindikationen für eine EMS-Anwendung sind wie Schwangerschaft, Epilepsie, Herzrhythmusstörungen, offene Hauterkrankungen oder Krebs, und alle entzündlichen, akuten Erkrankungen, Infekte oder andere Faktoren, die das Immunsystem schwächen. Wir klären diese Kontraindikationen in einer umfangreichen Anamnese ab.

Die Köperhaltung wird schon nach wenigen Übungsein- heiten verbessert, der Kraftzuwachs sollte sich nach vier bis sechs Wochen sicht- und spürbar zeigen.

Erste Verbesserungen sind schon nach kurzer Zeit sichtbar